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… das Bloggen mit Blogo

Schon seit geraumer Zeit war ich auf der Suche nach einer Geräteübergreifenden Software zum Bloggen. Bisher habe ich mich mit verschiedenen Software Tools auseinandergesetzt. Auf dem MacBook war bisher MarsEdit die Software meiner Wahl, während ich auf dem iPad Blogsy benutzte und das iPhone gar nicht zum Einsatz kam. Keine Frage, beide Tools erfüllen ihren Zweck, aber es existiert jeweils keine iPad, MacBook und iPhone App. Dann habe ich gedacht, ich mache einmal einen Versuch mit der Blogging Vorlage von Microsofts Word. Leider mußte ich feststellen, dass diese nur auf dem MacBook, nicht aber auf dem iPad oder iPhone funktioniert. Jetzt stieß ich, eher durch Zufall auf Blogo. Diese App funktioniert plattformübergreifend auf dem MacBook, dem iPhone und dem iPad. Man legt einen Nutzeraccount an und die Plattformen synchronisieren sich automatisch. In der Gratis-Version kann man nur einen Blog verwalten und die Anbindung an Evernote ist nicht vorhanden. Vielen Bloggern dürfte das allerdings ausreichen. Ich habe für die kostenpflichtige Variante entschieden, mit der kann man so viele Blogs verwalten, wie man möchte und die Anbindung an Evernote ist für mich von unschätzbarem Wert. Die Einrichtung des schreib@wasueber Blogs verlief unproblematisch. Zieladresse eingeben, Benutzernamen und Passwort eingeben, loslegen. Bei meinen anderen Blogs gestaltete sich das etwas schwieriger, da diese zugriffsgeschützt und nur von der Familien-Community einsehbar sind. Auch hier macht sich die Miete der Pro Version für rund 69,99 Euro im Jahr bezahlt. Der 24/7 Support reagierte in Minuten und konnte zusammen mit meinem Seiten-Hoster w3w das Problem zügig lösen.

Die Haptik von Blogo ähnelt sehr der von Blogsy. Die gesamte Bedienung ist sehr flüssig und komfortabel. Was fehlt mir derzeit noch? Ich vermisse die Anbindung von Flickr & Co. in Blogo, da bin ich von Blogsy verwöhnt. Alles in allem werden die nächsten Wochen der praktischen Anwendung zeigen wie tauglich Blogo ist. Dieser Text wurde beispielsweise in Evernote auf einem Windows Rechner begonnen, mit dem iPad weiterbearbeitet und dann mit dem iPhone veröffentlicht. Bisher meine Wertung 5 mal Daumen hoch für Blogo 👍👍👍👍👍. Was fehlt mir definitiv noch: Einstellungen für die Textausrichtung, Anbindung Flickr und Einstellungen für den Text (Schriftart und Größe)

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… eine Teestube auf Baltrum und Drohnenland von Tom Hillenbrand

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Was macht man mit einem verlängerten Wochenende? Richtig, man nimmt die Familie fährt auf eine Nordseeinsel ohne Autos, genießt gute Tees und ein gutes Buch. Ersteres war schnell erreicht. Dieses Mal war die Nordseeinsel Baltrum das Ziel. Wie auf allen Nordseeinseln ohne Auto begann der Urlaub mit Betreten des Schiffes. Sofortige Entschleunigung des Körpers. Die Belohnung, eine der schönsten Nordseeinseln, von unserer Lieblingsinsel Spiekeroog einmal abgesehen.

Bei der Erkundung der Insel fanden wir dann ein nettes kleines Kaffee, das Kluntje. Hier wird man mit selbst gemachten Kuchen verköstigt, die ihres gleichen suchen. Die verschiedenen Tees erfreuten sogar unsere Tochter. Roibusch Sturmflut war das Getränk der Wahl. Gut, dass man die verschiedenen Teemischungen auch vor Ort kaufen kann, sonst wäre die Prinzessin jetzt vermutlich ungenießbar. Mehr dann zu Baltrum in meinem demnächst erscheinenden Bildband.

Was fehlte jetzt noch? Richtig ein gutes Buch. Das sollte Tom Hillenbrands „Drohnenland“ sein. Laut Sascha Lobo „..ein bedrückend, spannender Krimi“, „… der noch vor den Enthüllungen von Edward Snowden verfasst wurde.“.

Was soll ich sagen, recht hat er der Sascha Lobo. Auf 423 Seiten skizziert Tom Hillenbrand eine Welt in der vermutlich sehr nahen Zukunft, die wir uns auch heute schon hervorragend vorstellen können. Autonome Autos, dauerhafte Übertragung der Vitalfunktionen des eigenen Körpers, Tatortanalyse im Cyberspace und eine allgegenwärtige Regierung. Wie überall, wo die totale Überwachung herrscht bilden sich auch gegenläufige Tendenzen in Form von Mirrorspaces und rechtsfreien Räumen. Zu guter letzt ein Täter, den der Leser und auch der Hauptkommissar nicht bis (zu) spät ins Kalkül zieht und ein Spieler im Feld, von dem wir nicht hoffen wollen, dass er jemals zur Realität wird (oder ist er schon da?).

Kurzum: Tom Hillenbrand hat mit „Drohnenland“  ein Meisterwerk der Krimi Literatur geschaffen, das einen von der ersten bis zur letzten Sekunde in den Bann zieht und gleichzeitig, wie George Orwell in 1984, einen Blick in unsere unmittelbare Zukunft gezeigt, die unausweichlich erscheint sowie den Blick des Lesers dafür geschärft, dass nicht jedes Suchmaschinen Ergebnis auch den Tatsachen entspricht.

Darauf erst einmal einen Tee aus dem Kluntje.

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… einen MacBook Umzug

Tja, das war jetzt echt nicht bestellt. Nach gerade einmal vier Jahren war bei meinem Apple MacBookAir 11 Zoll irgendein Chip (die Schrauber unter Euch wissen bestimmt welcher das genau ist), der die Ladung des Akku kontrolliert defekt. Dieser ist fest mit der Hauptplatine des MacBookAir verbunden. Ein Austausch hätte ca. 800 bis 900 Euro gekostet. Da fällt die Entscheidung nicht schwer ein neues Gerät zu kaufen und das MacBookAir bei einem großen online Auktionshaus zu verkaufen, denn irgendein Schrauber und Lötkolben-Experte kann das bestimmt mit geringerem Kosteneinsatz wieder flott bekommen. Es wurde also ein neues MacBook 12 Zoll bestellt und die Auspack-Zeremonie war wie immer ein Genuss. Das MacBook ist noch einmal deutlich dünner, als das vier Jahre alte MacBookAir.

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Der Transfer der Daten auf das neue MacBook war, wie immer bei Apple, denkbar einfach. Von dem alten ein Time Machine Backup machen, beim Start des neuen “zurücklesen von Backup” wählen und 30 Minuten später ist man wieder im Geschäft.

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Der größte Zeitaufwand entstand dann beim Einlesen der E-Mails.

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Mein persönliches Fazit:

Der Umzug von einem Apple Produkt auf ein neues läuft, wie schon seit Jahren reibungslos, zuverlässig und mit geringem Zeitaufwand.

Aber: Wenn ein Produkt, das gegenüber einem handelsüblichen Windows Notebook fast das doppelte oder mehr kostet, dann darf es nicht nach vier Jahren schon unbrauchbar werden. Ferner ist es schwierig dem zahlungsbereiten Kunden zu vermitteln, warum beim neuen MacBook gleich mal zwei Schrauben der Bodenplatte fehlen. Die Qualitäts-Waage schlägt seit einigen Jahren immer mehr gegen Apple aus.